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Gut geplant ist halb gewonnen: Die häufigsten Fehler bei der Wohnzimmer-Planung – und wie Sie diese vermeiden

Ein harmonisches Gesamtbild, genügend Stauraum, trendige Farben und ansprechende Deko – es gibt viele Aspekte, die Ihr Wohnzimmer ganz einfach zum Wohlfühlort werden lassen. Umgekehrt warten hier aber auch einige Herausforderungen und Fallen, die Sie in der Planung des eigenen Wohnzimmers meistern müssen. Wir haben hier die häufigsten Fehler und ein paar Tipps und Tricks für die Planung des Wohnzimmers zusammengetragen.

 

Fehler Nr. 1: Übertriebener Mix statt trendiger Akzente

Mehr ist mehr. Das mag auf vieles zutreffen – nicht aber unbedingt auf die Einrichtung des eigenen Zuhauses. Denn obwohl Strukturen und die Kombination von Materialien im Trend liegen, heißt es, einen roten Faden und Harmonie im Innenraum zu finden. Der kunterbunte Mix aus verschiedensten Materialien sorgt schnell für Unruhe. Wird dieser Materialmix dann auch noch mit mehreren bunten Farben und Mustern (beispielsweise im Teppich oder auf den Kissen) kombiniert, ist das Chaos perfekt. Nein – noch nicht ganz: Die Stehlampe aus Papier oder der Rattan-Schaukelstuhl könnten das alles noch toppen. 

Unser Profitipp: Setzen Sie auf natürliche Materialien und schaffen Sie ein optisches Highlight mit einer Akzentfarbe. Auch gegen die Kombination einiger weniger Materialien und Farben spricht in der Regel nichts – solange dabei nicht übertrieben wird. Mit etwas Feingefühl in der Anwendung schaffen Sie damit ein trendiges Wohnzimmer, das für Sie zum Lieblingsplatz und für Ihre Besucher zu einer gemütlichen Wohlfühloase auf Zeit wird.

Fehler Nr. 2: Zu dunkel oder zu grell

Ein wichtiger Teil der Planung, der oft unterschätzt wird, ist das richtige Licht. Gerade im Wohnbereich sollte es hell genug sein, um abends ein Buch lesen zu können. Zudem braucht es Ambiente-Beleuchtung, die romantische Atmosphäre für den gemeinsamen Fernsehabend mit dem Lieblingsmenschen schafft. Oft geht das Beleuchtungskonzept Hand in Hand mit der Möblierung. Im besten Fall ist es auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt: Wird es eine Leseecke geben, in der Sie abends in einem Buch blättern können? Soll der Wohnbereich gleichzeitig als Homeoffice dienen? Oder sollen womöglich die Kinder hier auch die perfekten Bedingungen für das Erledigen Ihrer Schulaufgaben vorfinden?

Im Idealfall entscheiden Sie sich im Wohnzimmer für mehrere Lichtelemente. Besonders viel Flexibilität gewähren Ihnen dabei Lichtquellen, die je nach individuellem Bedürfnis gedimmt werden können. Die Leseecke sollte zusätzlich mit einer optisch ansprechenden Stehlampe ausgestattet werden, die besonders in diesem Bereich genügend Licht spendet. Befindet sich ein Arbeitsplatz im Wohnzimmer, so ist hierfür eine Schreibtischleuchte unabdingbar. Auch hierfür gibt es dimmbare Lösungen, die für mehr Flexibilität sorgen. Eine besondere Wohlfühlatmosphäre lässt sich mit LED-Lichtstreifen erzeugen, die an Deckenleisten, hinter dem Fernsehgerät oder an Regalen angebracht werden und damit nicht nur angenehmes Licht verbreiten, sondern auch Einrichtungsgegenstände optisch hervorheben.

Fehler Nr. 3: Ein Overload an Dekoration

Die Paradedisziplin vieler Frauen – und auch von so manchem Mann – ist das Dekorieren. Hier ein paar Pflänzchen, dort die Duftkerzen-Sammlung und an der Wand noch ein paar Bilderrahmen und Poster mit Urlaubserinnerungen. Auf der Couch braucht es dazu jede Menge Kissen und Kuscheldecken, auf dem Boden noch einen Teppich und auf der TV-Kommode finden ein paar Figuren und Mitbringsel der letzten Reise Platz. Klingt viel, oder? Und das ist es auch. Denn damit befinden Sie sich auf dem besten Weg in Richtung Deko-Overload. Und der wiederum kann für ganz schön viel Unruhe im Raum sorgen.

Wir empfehlen, bei der Dekoration auf wenige Statement-Stücke zu setzen und sich auf einen Stil festzulegen. Stellen Sie ein bis zwei auffällige, große Pflanzen in den Raum. Ergänzen Sie diese um eine große Vase mit frischen Blumen. Hinzu kommen ein großer Kerzenleuchter und ein paar wenige Bilder an der Wand. Achten Sie darauf, besonders kleine Bilder nicht über die gesamte Wand verstreut aufzuhängen, sondern zu gruppieren. Wichtig ist hier auch, auf einen einheitlichen Bildstil zu achten – wie beispielsweise Schwarz-Weiß-Fotos. Reduzieren Sie die Kissen auf der Couch so weit, dass Sie und Gäste gemütlich darauf Platz finden und achten Sie auch hier auf einheitliche Farben und Muster. Die Kuscheldecken können tagsüber in einer Kommode oder – wenn vorhanden – in einem versteckten Fach in der Couch aufbewahrt werden.

Fehler Nr. 4: Zu wenig Platz für zu viel Kram?

Wer kennt es nicht: Die Post der letzten Tage liegt auf dem Couchtisch, die Spielsachen der Kinder füllen den gesamten Wohnzimmer-Boden aus und Bücher stapeln sich auf der Kommode neben der Leseecke. Und genau jetzt kommt unangemeldeter Besuch. Gut, dass es schon zu Ihrer üblichen Grußformel gehört, nach dem „Hallo“ noch ein „Bitte ignoriere die Unordnung“ nachzuwerfen. Denn eigentlich haben Sie gar keine Lust, Bücher jeden Abend extra aus dem Bücherregal im Nebenzimmer zu holen und danach wieder zurückzustellen oder die Post direkt durchzusehen und unwichtige Zeitungen und Prospekte sofort zu entsorgen. Die Folge: Das Wohnzimmer wird rasch zur Abstellkammer für allerlei Kram. 

Die Lösung: Planen Sie im Wohnzimmer unbedingt genügend Stauraum ein. Lässt es die Größe des Zimmers zu, so sorgen Kommoden, oder auch ein großer Schrank, für genügend Stauraum. Dabei gilt es die Entscheidung zu treffen, ob offene Regale oder Kästen mit Türen und geschlossenen Schubladen präferiert werden. Denn obwohl offene Regale den gleichen Platz bieten, heißt es hier Ordnung halten. Für Dinge, die Sie jeden Abend benötigen oder nur für begrenzte Zeit verstauen möchten, ist ein Couchtisch mit integrierter Schublade die ideale Lösung. Darin können Sie jegliches Chaos, welches sich sonst AUF dem Tisch bildet, rasch verschwinden lassen. In kleinen Räumen lässt sich Stauraum wiederum durch optisch ansprechende Hängeschränke generieren. Zusätzlich können Sie beim Kauf einer neuen Couch darauf achten, dass diese über versteckte Leerräume verfügt, die ebenfalls als Ablage genutzt werden können.

Fehler Nr. 5: Wenn die offene Küche nicht zum Wohnbereich passt

Früher undenkbar, heute gängige Praxis: die offene Küche. Während anno dazumal zum Kochen ein isolierter Raum geschaffen wurde, gibt es heutzutage kaum mehr einen Neubau, der ohne offenen Wohnbereich, bestehend aus Wohnzimmer, Essbereich und Küche, auskommt. Und das hat auch viele Vorteile – allen voran die Kommunikation innerhalb der Familie. Aber auch der vorhandene Platz spielt dabei eine Rolle, denn für eine offene Küche braucht es in der Regel weniger Quadratmeter als für zwei komplett abgetrennte Räume. Die größte Herausforderung, die mit einem offenen Wohnbereich einhergeht, ist jedoch der einheitliche Gesamteindruck, den der Wohnbereich erzeugen soll – ein stimmiges Ambiente von der Küche über den Essbereich bis hin zum Wohnzimmer. Die bereits erwähnten Tipps sollten dadurch nämlich nicht nur auf das Wohnzimmer angewandt werden, sondern müssen weitergedacht werden.

Unsere HAKA-Profis raten dazu, einheitliche Farben und Materialien, die richtigen Lichtquellen und passenden Dekorationselemente wie einen roten Faden durch den gesamten Wohnbereich zu ziehen. Oder noch besser: durch die ganze Wohnung oder das gesamte Haus. Das bedeutet, dass die Wohnzimmer-Einrichtung im Idealfall denselben Farbton wie die Küchenmöbel aufweist und sich ebenso im Badezimmer oder im Eingangsbereich wiederfindet. Dies gilt aber nicht nur für die Farbe der Möbelstücke, sondern für den gesamten Wohnstil: Eine Küche in knallig-rotem Landhausstil lässt sich anders kombinieren als die derzeit so moderne Hochglanz-Küche in Anthrazit und Holzoptik. Um hier den idealen Weg zu finden, bietet es sich an, den Profi ranzulassen: „Alles aus einer Hand“, lautet dabei die Devise. Und mit „alles“ meinen wir wirklich alles: Vom Eingangsbereich über das Wohnzimmer mit offener Küche, das Büro und Badezimmer bis hin zu den Schlaf- und Kinderzimmern bekommen Sie bei uns die perfekten Möbel fürs ganze Haus – ideal aufeinander abgestimmt. Stöbern Sie durch unsere Referenzen und holen Sie sich die nötige Inspiration für Ihr Zuhause.
 

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