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Königsdisziplin Küchenplanung: So funktioniert‘s

Ein Treffpunkt für die ganze Familie. Ein Platz für gemeinsame Kocherlebnisse. Und ein Wohlfühlort im (neuen) Zuhause. All das erwarten wir uns von einer neuen Küche. Mit anderen Worten: Sie soll zu 100 % zu uns, unseren Bedürfnissen und Wünschen passen. Genau deswegen ist es so wichtig, dass wir uns genügend Zeit für die Planung der Küche nehmen. Dabei geht es nicht nur um die Optik, sondern auch um Aspekte wie Ergonomie oder Funktionalität. Schränke, Oberflächen, Beschläge und auch die Beleuchtung müssen so konzipiert sein, dass sie uns beim Anblick Freude bereiten und gleichzeitig die perfekte Umgebung für Koch- und Backexperimente oder Genussmomente zwischendurch darstellen. Sowohl der Hobby- oder die Hobby-Köchin als auch Familienmitglieder, die mehr kulinarische Expertise mitbringen, sollen hier die optimalen Bedingungen für ihre Genuss-Abenteuer vorfinden. Und dann muss da eben auch noch genügend Platz zum Lachen, Plaudern und Sich-Treffen sein. Klingt kompliziert? Keine Sorge, das ist es nicht – dank unserer Tipps. 

9 Tipps, worauf bei der neuen Küche geachtet werden soll

Die HAKA Küchenprofis haben 9 Tipps zusammengefasst, die Sie beim Küchenkauf bzw. der -planung beachten sollten:

Tipp 1: Erste Überlegungen vor der Planung

Bevor Sie mit der tatsächlichen Planung loslegen, sollten Sie zunächst eine sogenannte Bedarfsanalyse durchführen. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

  • Wer nutzt die Küche am häufigsten? Kochen Sie allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie? Und hilft auch der Nachwuchs bereits fleißig mit?
  • Was wird in der Küche vordergründig zubereitet? Muss es beim Kochen meist schnell gehen oder laden Sie gerne zu ausgedehnten Menüs mit mehreren Gängen ein? Wofür wird die Küche sonst noch genutzt (backen, einkochen, …)?
  • Wie kochen Sie am liebsten? Allein und abgeschottet, um sich voll und ganz auf das Kreieren der Speisen konzentrieren zu können? Oder lieben Sie es, in Gesellschaft mit unterschiedlichen Geschmäckern zu experimentieren? Lassen Sie sich beim Kochen gerne über die Schulter blicken und führen Sie dabei anregende Gespräche mit anderen oder benötigen Sie dabei vollste Ruhe?
  • Gibt es besondere Gewohnheiten Ihrerseits in der Küche, wie eine schnelle Tasse Kaffee am Morgen oder einen spritzigen Drink am Abend in der hauseigenen Bar?
  • Haben Sie bestimmte Kochabläufe, auf die Sie immer wieder zurückgreifen? Sind Sie beim Kochen eher strukturiert oder chaotisch? Räumen Sie direkt während des Zubereitens das benutzte Geschirr wieder weg oder stapeln sich auch hin und wieder die Teller, bevor sie gereinigt werden?
  • Wie viel Stauraum benötigen Sie in der Küche? Gibt es einen eigenen Vorratsraum für Pasta, Kartoffeln und Co. oder müssen alle Lebensmittel in der Küche Platz finden? Haben Sie ein Mülltrennsystem im Einsatz? Und welche Küchenhelfer sollten immer griffbereit sein?
  • Welche Küchengeräte nutzen Sie regelmäßig? Und ohne welche technischen Innovationen können Sie nicht mehr leben?

Tipp 2: Alles griffbereit – wie im Cockpit 

Haben Sie Ihre Abläufe und räumlichen Gegebenheiten analysiert, so kommt als nächstes das Thema Funktionalität ins Spiel, schließlich soll eine Küche nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch sein. Wir bei HAKA gehen sogar noch einen Schritt weiter und sagen: Funktionalität schafft Lebensqualität. Und das ist auch der Gedanke hinter unserer einzigartigen COOKpit-Philosophie. Dabei nehmen wir uns das Cockpit eines Flugzeuges als Vorbild: Dort befinden sich alle Steuerelemente in greifbarer Nähe. Und genau so sollte es auch in der Küche sein. Denn auf diese Art und Weise können Arbeitswege möglichst kurzgehalten werden. Und das ermöglicht Ihnen wiederum ein angenehmes Kochen und Backen. Wie Sie eine solche Aufteilung erreichen können, haben wir bereits im Blog-Beitrag über die funktionelle Küchenplanung zusammengefasst.

Tipp 3: Trends kommen und gehen, Funktionalität bleibt

Trends machen auch vor Küchen nicht Halt. Doch hierbei ist Vorsicht geboten, denn so mancher Trend, der auf den ersten Blick einen Wow-Effekt hervorruft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als unpraktisch. Außerdem muss nicht alles, was angesagt ist, auch den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen oder zum eigenen Zuhause passen. Wägen Sie also penibel ab, ob gewisse Farben, Oberflächen, Materialien und Co. auch wirklich für Ihre Küche geeignet sind. Die gute Nachricht: Mittlerweile lassen sich Trends und Funktionalität bei der Küchenplanung bereits gut vereinen, wenn Sie auf die richtigen Experten setzen, die Ihnen all Ihre Möglichkeiten aufzeigen. Unsere HAKA Küchenprofis nehmen diese Herausforderung gerne an. So entsteht eine optisch ansprechende und zugleich praktische Küche, in der Sie sich liebend gerne aufhalten werden. Und Ihre Gäste ebenso. 

Tipp 4: Lieber den Profi messen lassen

Ein großes Thema bei der Küchenplanung sind die richtigen Maße – und daher stellt das Ausmessen des dafür vorgesehenen Raumes auch eine der größten Fehlerquellen dar. Denn wer hierbei nicht genau ist, verschenkt vielleicht räumliches Potenzial oder riskiert, dass sich die Kücheneinrichtung nicht optimal in den Raum einfügt. Deshalb empfehlen wir, die Naturmaßnahme einem Profi – im Idealfall dem Unternehmen, welches auch die Planung und Realisierung Ihrer Küche übernimmt – zu überlassen. Wer das Ausmessen hingegen selbst in die Hand nehmen möchte, sollte auf jeden Fall das nötige handwerkliche Geschick mitbringen, sonst wird aus diesem vermeintlichen Sparfaktor rasch ein Ärgernis. Die Naturmaßnahme ist daher unserer Meinung nach eine Investition, die sich in jedem Fall lohnt.

Tipp 5: Passende Oberflächen wählen

Dann geht es bereits ans Auswählen der passenden Oberflächen und Arbeitsplatten – und hierbei haben Sie heutzutage die Qual der Wahl. Doch nicht jedes Material eignet sich auch wirklich für die eigenen Bedürfnisse. Zu den beliebtesten Materialien zählen:

  • Holz: Dieser natürliche und optisch ansprechende Rohstoff wird immer beliebter. Er ist aber auch pflegeintensiv und eher kostspielig in der Anschaffung.
  • Naturstein: Für Naturstein müssen Sie in der Regel auch etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Dafür wirkt das Material elegant, ist langlebig, pflegeleicht und unempfindlich. 
  • Kunststoff: Arbeitsplatten aus Kunststoff sind die günstigere Variante, die den teureren Optionen dank ansprechender Holz-, Beton- oder Steinoptik optisch mittlerweile in nichts mehr nachsteht. Zudem sind Kunststoff-Arbeitsplatten pflegeleicht.

Hier haben wir für Sie noch einige weitere Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien zusammengefasst. 

Bei den Küchenschränken kann zwischen matten und Hochglanz-Oberflächen gewählt werden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um eine optische Entscheidung. Auch bei der Spüle spielt das Material eine große Rolle: Keramik ist besonders langlebig, hygienisch und widerstandsfähig. Edelstahl wirkt hingegen zeitlos und mondän und ist dabei rostfrei und hitzebeständig. Gleichzeitig handelt es sich dabei auch meist um die günstigere Variante. 

Tipp 6: Genügend Stauraum schaffen 

Zu wenig Stauraum – das ist ein häufiger Fehler bei der Küchenplanung. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, ob Sie auf einen eigenen Vorratsraum zurückgreifen können oder ob alle Lebensmittel zusätzlich zum Geschirr und den Kochutensilien in der Küche Platz finden müssen. In jedem Fall gilt: Schubladen sind praktischer als Unterschränke, da hierbei die volle Fläche ausgenutzt werden kann und gleichzeitig ein guter Überblick über die darin verstauten Vorräte oder Küchenhelfer geboten wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber Schränken ist, dass Schubladen nicht vollständig ausgeräumt werden müssen, um an einen Gegenstand zu gelangen, der ganz hinten in der Lade platziert wurde. Bei Schränken ist das üblicherweise mit etwas mehr Aufwand verbunden. Zusätzlichen Stauraum bieten Hochschränke, die bis zur Decke reichen. Besonders in kleinen Küchen empfiehlt es sich, darauf zu setzen und möglichst in die Höhe zu planen.  

Tipp 7: Leitungen und Anschlüsse beachten 

Um eine perfekt funktionierende Küche zu haben, sollten Sie zudem besonderes Augenmerk auf die Infrastruktur sowie Leitungen und Anschlüsse legen. Soll die neue Küche beispielsweise in einen bestehenden Raum mit fixen Leitungen und Anschlüssen integriert werden, so ist es empfehlenswert, diese vorhandene Infrastruktur unverändert zu lassen. Damit sparen Sie Zeit, Material und Kosten für Elektriker, Installateur & Co. Sind hingegen noch keine Anschlüsse vorhanden oder planen Sie eine Küche für Ihr neues Haus, so sind Sie diesbezüglich flexibler. Gehen Sie die Küchenplanung in diesem Fall vor der Elektro- und der Wasserinstallationsplanung an. Alle Anschlüsse, Leitungen und Steckdosen können so optimal platziert werden. Unser Tipp: Planen Sie genügend Steckdosen in der Küche ein – am besten zwei bis drei Stück mehr, als Sie glauben zu benötigen. Sicher ist sicher! 

Tipp 8: Auf die Ergonomie achten 

Die neue Küche sollte nicht nur optisch ansprechend und funktional sein, sondern da ist auch noch ein weiterer Baustein, den Sie nicht vergessen sollten: Ergonomie. Wir bei HAKA Küche legen einen großen Wert darauf, dass Ihnen Ihre neue Küche den Alltag bestmöglich erleichtert. Wie das funktioniert? Durch kurze Wege, optimale Arbeitshöhen und gesundheitsschonende Gegebenheiten. Worauf Sie hier im Detail achten müssen, haben wir in unseren Tipps für die ergonomische Küchenplanung zusammengefasst. 

Tipp 9: Schritt für Schritt mit dem Profi Richtung Traumküche 

Mit diesen Tipps schaffen Sie sich einen ersten Überblick und können das Thema Küchenplanung strukturiert angehen. Nehmen Sie sich vor allem genügend Zeit für Tipp Nr. 1, denn je klarer Sie Ihre Traumküche vor Augen haben, desto leichter lassen sich alle nachfolgenden Schritte umsetzen. 

Unsere Empfehlung lautet dennoch: Vertrauen Sie auf Profis. Denn Küchenexperten verfügen über jahrelange Erfahrung und das notwendige Know-how in Bezug auf Ergonomie, Funktionalität, Infrastruktur und Co. Gleichzeitig kennen sie aktuelle Trends und finden die beste Lösung für weite, großflächige Räume genauso wie für kleine, verwinkelte. Vor allem aber nehmen sie sich Zeit. Für Sie und Ihre individuellen Wünsche. Sie beraten, messen, planen, ändern, verfeinern. Und in kürzester Zeit können Sie bereits in Ihrer neuen Küche heimisch werden. In Ihrem neuen Treffpunkt. Und in Ihrem neuen Koch- und Backparadies. 

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